BLUTDRUCK SENKEN OHNE MEDIKAMENTE
Pflanzenbasierte,
vollwertige Ernährung: Gemüse, Salate, Kartoffeln, Hülsenfrüchte, Vollkorngetreide,
Früchte, Samen, Nüsse, Kräuter und Gewürze senken den Blutdruck.
Tierische und
denaturierte Produkte wie Fleisch, Fisch, Milchprodukte, Eier, Zucker,
Süßstoffe, Alkohol, Margarine oder Frittiertes steigern den Blutdruck. Der hohe
Gehalt an gesättigten Fetten in tierischen Produkten verursacht
Arteriosklerose, die Gefäßwände werden starr, das Blut wird „dick“ durch den
Überschuss an Fett, das Herz muss mit erhöhtem Druck pumpen, um das zu "dicke" Blut
noch durch die verengten Gefäße drücken zu können.
Ausserdem
können Gefäße mit Ablagerungen nicht mehr genügend Stickstoffmonoxid (NO)
bilden, das gefäßerweiternd wirkt und die Blutkörperchen vom verklumpen abhält.
Unzählige
Studien zu diesem Thema finden Sie z.B. bei Dr. Michael Greger (Buch „How not
to die“). Um das zu "dicke" Blut zu verdünnen und so den Blutdruck zu senken hat es sich auch sehr bewährt, gleich morgens einen halben Liter Wasser zu trinken, am besten mit etwas Zitrone, um gleichzeitig die Leber (unseren "Blutfilter") zu entgiften.
Besonders
stark blutdrucksenkende Lebensmittel sind:
Obst: Aprikosen, Cranberrys, Datteln, Mango, Orangen und Mandarinen,
Weintrauben, Bananen
Gemüse: Artischocken, Kohl, Rettich und Radieschen, Staudensellerie,
Zwiebeln, Rote Beete und Rote-Beete-Blätter, Mangold, Eichblattsalat,
Kopfsalat, Rukola, Spinat, Rhabarber
Hülsenfrüchte, Nüsse und Samen: Bohnen,
Erbsen, Kichererbsen, Linsen, frisch gemahlener Leinsamen, Kokosnuss
Kräuter, Tees und Wildpflanzen: Zitronenmelisse, Rotklee als Tee, Hibiskustee, Chaga-Pilz, Löwenzahntee, Korianderkraut
(Buch:
Anthony William „Medical Food – Warum Obst und Gemüse als Heilmittel potenter
sind als jedes Medikament“
Achten sie
auf das richtige Salz, Kochsalz und jedes andere „Industriesalz“ (auch Bad
Reichenhaller Salz!) lässt den Blutdruck steigen, da dem Kochsalz alle
wichtigen Mineralien geraubt wurden, es enthält nur noch Natrium und Chlorid. Natürliches Salz enthält
bis zu 80 verschiedene Mineralien und Spurenelemente.
Überschüssiges
Kochsalz kann Mangels der fehlenden Mineralien und Spurenelemente von den
Nieren nicht so leicht ausgeschieden werden und bindet dadurch zusätzlich
Wasser in den Blutgefäßen, was den Blutdruck erhöht. Kochsalzarme Ernährung bedeutet
auch das Verzichten auf Wurstwaren, Würzsoßen mit hohem Salzanteil und
Fertignahrung, da diese viel Kochsalz enthalten.
Empfehlenswert
sind natürliche Salze wie Ursalz, Steinsalz, Meersalz oder Kristallsalz.
Besonders gut geeignet aufgrund des hohen Kaliumgehaltes ist das Dr. Jakobs
Blutdrucksalz: www.blutdruck-salz.de)
Richtige
Atmung (nur durch die Nase ein- und ausatmen, Bauchatmung statt Brustatmung, möglichst
langsam und leicht, möglichst lange Ausatmen) aktiviert den Parasympatikus
(Entspannungsnerv) senkt nachgewiesenermaßen den Blutdruck.
Stress
reduzieren und Entspannungstechniken lernen wie z.B. Progressive
Muskelentspannung nach Jakobson.
Ausreichend
Bewegung, zum Beispiel täglich 30 Minuten Spazierengehen oder Radfahren.
Auf
ausreichend guten Schlaf achten, zu wenig Schlaf kann zu erhöhtem Blutdruck führen.
Dafür ist es
wichtig, koffeinhaltige Getränke auf die Morgenstunden zu reduzieren (ein
Viertel des Koffeins vom Morgenkaffee ist um Mitternacht noch im Körper!).
Alkohol
abends meiden oder nur in Maßen trinken, gegen vier Uhr morgens verwandelt sich
der zuerst müde machende Alkohol während des Entgiftungsvorgangs in der Leber
in Aldehyde, die stimulierend wirken und oft zu dem typischen nächtlichen
Erwachen um 3-4 Uhr morgens führen.
Blaues Licht
von Computern, Handys und Fernsehern abends meiden, es hemmt die Ausschüttung
von Melatonin, verschiebt damit unseren Schlafrhythmus und fördert die
Ausschüttung des Stresshormons Cortisol. Dies wird mit zahlreichen
Krankheitsbildern in Zusammenhang gebracht und schwächt insgesamt das
Immunsystem und die Zellregeneration.
Der Schlaf
zwischen 22 Uhr und 2 Uhr ist der wichtigste, in dieser Zeit finden die meisten
Regenerationsvorgänge statt.
Auch bei
Schlafstörungen kann der Körper in dieser Zeit am besten regenerieren, wenn man
die Augen geschlossen hält und den Raum maximal abdunkelt (Selbst das Licht
einer Straßenlaterne kann die Melatoninausschüttung vermindern).